Heute, nach dem die Brücke von 1991 bis 1993 fertiggestellt wurde, sind die Visionen des Dichters Wirklichkeit geworden. Weltruf genießen aber besonders die zwei gewaltigen Eisenbahnbrücken, die die Täler der Weißen Elster und der Göltzsch überspannen. Die von 1846 bis 1851 erbaute Göltzschtalbrücke bei Netschkau bzw. Mylau als die größte Ziegelsteinbrücke (26 Millionen Ziegel) der Welt und die im gleichen Zeitraum erbaute Elstertalbrücke bei Jößnitz, liebvoll die "kleine Schwester" der Göltzschtalbrücke genannt, verbinden Sachsen, Bayern und Böhmen.

Unmittelbar an dem Gleisdreieck an der Strecke nach Zwickau entstand die größte der drei gleichartigen Viadukte auf der Strecke Werdau - Zwickau, das Römertalviadukt. 13 Hauptöffnungen tragen den Gleiskörper über das breite Tal des Gospersgrüner Baches. Auch hier wurden die dem Bach nächsten Pfeiler auf Pfahlrosten gegründet.;Die Bauausführung aller drei Brücken lag zu einem großen Teil in den Händen einheimischer Baumeister. 1844 übernahm Oberingenieur Robert Wilke aus Freiberg im Auftrag der sächsischen Eisenbahngesellschaft die Leitung der Bauprojekte. Allein für die Römertalbrücke waren über 5 Millionen hartgebrannter Ziegel notwendig, die zumeist aus der Leubnitzer Ziegelei von Sebaldus Klemm kamen. 1845 wurden die drei Viadukte vollendet, die zwar nur als die kleineren Schwestern der Göltzschtal- und Elstertalbrücke gelten, aber dennoch imposante Ausmaße besitzen.

Schweissnahtprüfungen wurden hier mittels Ultraschallarbeiten durchgeführt

Durchführung der Schweissnahtprüfungen mittels Ultraschall

Durchführung von Ultraschallprüfungen